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Sie befinden sich hier: Fotografie > Experimente > Schneeflocken > Theorie SchneeflockenTheorie
Aufgabe: Schneeflocken zu fotografieren, hat mich schon immer gereizt. Sie tauchen nur selten auf und dann sind Sie noch seltener richtig dick und fett und fallen sehr langsam. Man kann kaum auf Sie fokussieren und in liegendem Zustand nicht isolieren. Ich meine damit nicht die hoch auflösende Fotografie von frisch gefallenen Schneeflocken, sondern Schneeflocken im freien Fall.
Theorie: Um die schnelle Geschwindigkeit von fallenden Schneeflocken einzufrieren, ist ein Blitz unabdingbar. Bewegen sich Schneeflocken günstig angenommen mit etwa 10 cm/sec und ist eine Flocke etwa 1 cm groß so muß man um max 1/100 des Objektes an Unschärfe zu riskieren 10 cm/sec durch 0,01 cm, also 1/1000 sec belichten.
Da die Daten meistens schlechter sind, brächte man also entweder sehr helles Licht, um 1/1000 sec zu belichten (wenn Schnee fällt, scheint selten die Sonne!), oder eben einen Blitz. Zusätzlich sollte man keine Blitzsynchronisation verwenden, sondern auch die Bilder minimal kurz belichten, um durch Hintergrundlicht keine Unschärfe der Bewegung zu bekommen.
Da Schneeflocken weiß sind, muß man einen dunklen Hintergrund wählen und entweder die Kamera gut geschützt in den Schnee auf Makro stellen oder mit starkem Zoom arbeiten. Zusätzlich ist ein echter Weißabgleich mit der Kamera unabdingbar, da Schneeaufnahmen ansonsten sehr blau wirken! Wie ein manueller Weißabgleich geht, steht in der Bedienungsanleitung der Kamera. Aber nicht vergessen, zurückzustellen!
Mit der manuellen Scharfstellung sollte man einen Bereich deutlich vor dem dunklen Hintergrund scharfstellen. Die Öffnung sollte so weit abgeblendet werden, wie möglich, um viele Schneeflocken scharf gestellt zu bekommen. Möchte man aber nicht so viele "halb scharfe" Schneeflocken auf dem Bild, so muß man aufblenden. Die Ausbeute ist sowieso gering.
Ergebnis: Je stärker der Blitz ist, desto schnellere Bildfolgen erzielt man. Ich konnte nur den eingebauten Blitz meiner Olympus E-100 benutzen, da mir die Idee bei stark einsetzendem Schneefall recht spontan kam. Besser wäre es einen Aufbau im Makromodus vorzubereiten. Damit könnte man auch Regentropfen aufnehmen. Ich habe mich daher für den Zoom-Modus entschieden. Die mittlere Entfernung betrug 4-6 Meter. Der Weißabgleich ist nur bei den Aufnahmen 1, 2 und 6 gut gelungen. Die Zeiten sind meisten immer noch zu lang gewesen. Die hier gezeigten Schneeflocken sind gelegentlich im Kontrast und Helligkeit nachgearbeitet. Aufnahme 6 wurde aus der Addition nur der hellsten Pixel aus 4 Aufnahmen zusammen addiert. Dieses sind die besten Schneeflocken aus etwa 40 Aufnahmen. Danach hörte es leider auf zu schneien... Zum Glück bin ich nun für den nächsten Schneefall besser vorbereitet! |
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